Pressemitteilung

Stabilität und Kundennähe: Das Erfolgsrezept der rheinland-pfälzischen Sparkassen

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"Die Sparkassen in Rheinland-Pfalz haben 2023 einmal mehr ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, sich effektiv an die vielfältige Wirtschaftsstruktur unseres Bundeslandes anzupassen", erklärt Thomas Hirsch, Präsident des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz, bei der Vorlage der Jahreszahlen für die rheinland-pfälzischen Sparkassen.

"Mit einem Zinsüberschuss von 1,389 Milliarden Euro bewegen wir uns bundesweit in einem soliden Mittelfeld und zeigen, dass wir die spezifischen Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden in städtischen wie auch ländlich geprägten Regionen verstehen und bedienen." Hirsch weiter: „Die Zahlen des vergangenen Jahres machen deutlich, dass es unseren Sparkassen gelungen ist, eine ausgewogene Balance zwischen den Interessen unserer Kundinnen und Kunden und den wirtschaftlichen Notwendigkeiten unserer Institute zu finden, ohne dabei zu große Kompromisse bei der Qualität und Nachhaltigkeit unserer Dienstleistungen einzugehen. Unsere Sparkassen sind nach wie vor verlässliche Partner für die Menschen und die regionale Wirtschaft".

Stabiler Kreditbestand bei den Sparkassen trotz Neugeschäftsrückgang

Natürlich belasten die geopolitischen Krisen und die gesamtwirtschaftliche Eintrübung auch die Geschäftsentwicklung der Sparkassen. Zusätzlich zu den höheren Zinsen führen gestiegene Materialkosten und erweiterte (energetische) Bauanforderungen zu erhöhten Baukosten. Trotz dieses herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds, das von vielen Unsicherheiten geprägt ist, zeigt sich bei den Sparkassen in Rheinland-Pfalz ein Wachstum im gesamten Kreditbestand, der zum 31. Dezember 2023 ein Volumen von 54,8 Milliarden Euro erreichte; ein Plus von 0,7 Prozent (398 Millionen Euro) gegenüber dem Vorjahr. Das Neugeschäft verzeichnete deutliche Rückgänge. Es sank um 30,2 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro.

Gesamteinlagenrückgang, aber Wachstum bei Eigenemissionen und Termingeldern

Der Gesamteinlagenbestand der rheinland-pfälzischen Sparkassen belief sich zum Jahresende auf 58,2 Milliarden Euro, was einen Rückgang von 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Während täglich fällige Einlagen und Spareinlagen rückläufig waren, verzeichneten Eigenemissionen und Termingelder einen erheblichen Zuwachs. Geschäftsführer Roman Frank: „Die Anpassung der Spar- und Anlagestrategien unserer Kundinnen und Kunden in Reaktion auf das aktuelle Wirtschaftsklima ist deutlich erkennbar. Die Sparkassen in Rheinland-Pfalz bleiben ihrem Auftrag verpflichtet, die regionale Wirtschaft zu stärken und für unsere Kundinnen und Kunden da zu sein."

Der Wertpapierumsatz in den rheinland-pfälzischen Sparkassen wuchs im Jahr 2023 um 22,5 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro. Der Nettoabsatz erhöhte sich um 835 Millionen Euro auf 1,4 Milliarden Euro.

Die zusammengefasste Bilanzsumme der rheinland-pfälzischen Sparkassen, inklusive der in Rheinland-Pfalz ansässigen Zweigstellen der Nassauischen Sparkasse, beläuft sich auf nunmehr 76,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 76,9 Millionen Euro).

Nähe und Verfügbarkeit: Sparkassen bieten umfangreiches Filialnetz und fördern Arbeitsplätze

Die infrastrukturelle Aufstellung der Sparkassen mit 647 Filialen zum Stichtag 31. Dezember 2023, darunter 242 SB-Stellen und fünf mobile Filialen, die insgesamt 179 Haltestellen anfahren, verdeutlicht die unmittelbare Nähe und Verfügbarkeit für die Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen in Rheinland-Pfalz. Mit einer Belegschaft von 10.140 Mitarbeitenden, zu denen auch 630 Auszubildende und Trainees gehören, bekräftigen die Sparkassen ihr Engagement für die berufliche Bildung und die Schaffung qualifizierter Arbeitsplätze in der Region.

Zinswende, gestiegene Kosten und das Fehlen planbarer Fördermittel bremsen privaten Wohnungsbau

Die Neuzusagen im Bereich der Wohnungsbaukreditesanken signifikant um 42,6 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Die Wohneigentumsbildung bleibt weiterhin schwierig, weil die höhere Belastung durch die Zinsen nicht von signifikant geringeren Immobilienpreisen kompensiert wird. Potenzielle Kreditnehmende müssen also mit höheren monatlichen Raten rechnen, was dazu führt, dass viele ihre Pläne für den Bau oder Kauf von Wohneigentum überdenken oder ihre Budgets neu anpassen müssen.

Das Volumen zur Finanzierung von Modernisierungen und Sanierungen von Wohngebäuden der Kundinnen und Kunden der rheinland-pfälzischen Sparkassen nahm im vergangenen Jahr spürbar, um 133 Millionen Euro (-35,6 Prozent) auf 240 Millionen Euro, ab. Für das Ankurbeln energetischer Sanierungen von Immobilien sind nach wie vor gezielte öffentliche Förderprogramme elementare Voraussetzung. „Es ist erfreulich, dass bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau auch in diesem Jahr wieder Anträge für Förderkredite für klimafreundliche Neubauten gestellt werden können. Ob die Fördersumme ausreicht, bleibt abzuwarten“, so der Präsident. Die Politik sollte planbare Fördertöpfe bereitstellen, um den Sparkassenkundinnen und -kunden eine zuverlässige Planungsgrundlage bieten zu können. „Außerdem brauchen unserer Kundinnen und Kunden Förderungen, die einfacher und transparenter sind“, betont Hirsch.

Säulen der Altersvorsorge: Wohneigentum und Wertpapiersparen

Ein drängendes Problem bleibt der Mangel an Wohnraum. Junge wie alte Menschen suchen nach Wohnraum, der bezahlbar und im besten Fall barrierefrei ist. Trotz der hohen Nachfrage verfehlte die Bundesregierung ihr Ziel, bundesweit jährlich 400.000 (in Rheinland-Pfalz jährlich 20.000) neue Wohnungen bauen zu lassen, deutlich. Dies spiegelt sich auch in den Zahlen zur Entwicklung der Baugenehmigungen für neue Wohngebäude in Rheinland-Pfalz wider, die nach Angaben des Statistischen Landesamtes um 43,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken sind. „Das ist dramatisch und lässt künftig eine vielschichtige Problemlage in der Wohnraumversorgung, in der Altersvorsorge und im künftigen Wirtschaftswachstum erwarten“, prognostiziert Hirsch. Der Präsident verweist in diesem Zusammenhang auch auf eine vom Bundesverband Baustoff-Fachhandel (BDB) in Auftrag gegebene Untersuchung, die deutlich zeigt, dass es auch in Rheinland-Pfalz an (seniorengerechten) Neubauten fehlt. Bis zum Jahr 2040 seien laut der Studie in Rheinland-Pfalz 172.000 seniorengrechte Wohnungen nötig.

Eine deutliche Bremse für den Wohnungsbau sind die anhaltend hohen Baukosten. Hinzu kommen die großen Unsicherheiten in Bezug auf die bestehenden Fördermaßnahmen des Bundes, ergänzt durch eine ausufernde Bürokratie und eine bleibende Dichte der Bauvorschriften. „Diese Faktoren zusammen erfordern dringend Maßnahmen, die die Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau verbessern und den Sektor stärken“, fordert Hirsch.

In diesem Zusammenhang machte Präsident Hirsch nochmals deutlich, dass Wohneigentum mehr ist als nur ein Dach über dem Kopf. „Wohneigentum ist eine langfristige Investition in die Zukunft, eine der wichtigsten Säulen der finanziellen Absicherung im Alter“, so Hirsch.

Sparen im Wandel: Kunden suchen nach Alternativen in Zeiten steigender Inflation

Auch das Sparverhalten der Bürgerinnen und Bürger wurde durch die Zinswende und die Inflation maßgeblich beeinflusst. Hirsch weist auf die Inflationssorgen hin, die nicht nur in Rheinland-Pfalz, sondern im gesamten Bundesgebiet präsent sind. Er verdeutlichte, dass die zunehmenden Kosten für alltägliche Ausgaben einen direkten Einfluss auf die Sparfähigkeit der Menschen haben. „Viele unserer Kundinnen und Kunden sehen sich gezwungen, ihre Ersparnisse aufzubrauchen, um die gestiegenen Preise für Lebensmittel, Energie und Wohnen zu decken. Laut Angaben des Vermögensbarometers des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes sind nur noch 29 Prozent der Menschen in der Lage, regelmäßig Geld zur Seite zu legen. Im Vergleich zu 2021 ist der Anteil der Nichtsparer von 15 Prozent auf 20 Prozent gestiegen", berichtet Hirsch.

Die Kundinnen und Kunden, die noch sparen konnten, schichteten ihre Einlagen in besser verzinste längerfristige Anlagen und festverzinsliche Wertpapiere um. Der Gesamtbestand der Einlagen der Privatkunden bei den rheinland-pfälzischen Sparkassen sank um 3,4 Prozent auf 45,2 Milliarden Euro.

Wachsender Appetit auf Wertpapiere: Rheinland-Pfälzische Sparkassen melden steigende Umsätze

Hoch im Kurs standen bei den Sparkassenkundinnen und -kunden aufgrund des gestiegenen Zinsniveaus vor allem festverzinsliche Wertpapiere, deren Nettoabsatz fast 1,1 Milliarden Euro betrug. Auch die Anzahl der Kundendepots stieg im Jahr 2023 auf insgesamt 351.428, ein Plus von 3,4 Prozent.

Erfreulich sei, dass sich auch das Aktiensparen in Form von Investmentfonds bei den Menschen als ein wichtiger Bestandteil eines langfristig orientierten Vermögensaufbaus zu verstetigen scheint. Der Nettoabsatz bei Investmentfonds betrug 351 Millionen Euro. Präsident Hirsch betont, dass die Anlage in Wertpapiere eine wichtige Option für die Altersvorsorge sei. „Insbesondere die Anlage in Aktien-Fonds, beispielsweise mit dem Wertpapierspezialisten der Sparkassen-Finanzgruppe, der Deka, bietet eine attraktive Möglichkeit schon mit kleinen Sparbeiträgen systematisch in den Aktienmarkt zu investieren und dabei vom langfristigen Wachstumspotenzial der Wirtschaft zu profitieren.“

Für das Jahr 2023 verzeichnen die Sparkassen in Rheinland-Pfalz einen Netto-Geldvermögenszuwachs von insgesamt 219 Millionen Euro. Dieser Zuwachs resultiert aus der Summe der Kundeneinlagen und dem Nettoabsatz der Fremdemissionen. Unter dem Strich waren Nettoabflüsse bei bilanzwirksamen Einlagenprodukten in Höhe von über 1,1 Milliarden Euro zu verzeichnen. Demgegenüber stand ein Nettoabsatz bei Fremdemissionen, der sich auf 1,4 Milliarden Euro belief.

Im Firmenkundengeschäft geht es dynamisch zu:  Wachstum und Rückgang

Die aktuelle instabile geopolitische Lage und die anhaltend schwache Konjunktur setzen Unternehmen weltweit unter Druck. Insbesondere die energieintensiven Industriezweige leiden 2023 unter den nach wie vor hohen Energiepreisen. Diese Unsicherheiten haben auch die langfristigen Investitionsentscheidungen der Unternehmen in Rheinland-Pfalz beeinträchtigt und ihre Investitionsbereitschaft gebremst.

Geschäftsführer Frank: „2023 wurden Unternehmen und Selbständigen fast 4,4 Milliarden Euro an neuen Krediten gewährt - trotz des Rückgangs von 22,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Kreditvolumen im Unternehmenskundensegment ist auf über 25,7 Milliarden Euro angewachsen, was einem Zuwachs von 644 Millionen Euro oder 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.“

Firmenkunden trotzen der Krise mit einem stabilen Einlagevolumen

Im Gegensatz zum Privatkundengeschäft blieb das Einlagenvolumen der Firmenkunden mit einem leichten Plus von 0,2 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro nahezu stabil. „Unsere Firmenkunden, insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen, stehen fest zu ihren Prinzipien und Entschlüssen – auch in schwierigen Zeiten. Sie sind und bleiben das Rückgrat unserer Wirtschaft", beschreibt Frank die Lage.

Robuste Ertragssteigerung in Rheinland-Pfalz

Der Zinsanstieg hat zu einer deutlichen Ausweitung der Zinsmargen geführt. Es wird ein spürbarer Anstieg des Zinsüberschusses um 334 Millionen Euro auf insgesamt 1,4 Milliarden Euro erwartet. Dies entspricht einem Anstieg des Zinsüberschusses auf 1,89 Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme (DBS), verglichen mit 1,43 Prozent im Vorjahr.

Der Provisionsüberschuss ist im vergangenen Jahr um 22,1 Millionen Euro auf 490,2 Millionen Euro gestiegen, was 0,67 Prozent der DBS entspricht. Das Betriebsergebnis vor Bewertung wird voraussichtlich um fast 304 Millionen Euro auf 861,6 Millionen Euro steigen, was 1,17 Prozent der DBS entspricht (Vorjahr: 556,9 Millionen Euro).

Im Bereich des Bewertungsergebnisses wird ein gemischtes Bild erwartet. Auf der einen Seite stehen Zuschreibungen aus dem Wertpapiergeschäft, die vorwiegend aus Wertaufholungseffekten des vergangenen Jahres, insbesondere aus festverzinslichen Wertpapieren, resultieren. Auf der anderen Seite stehen die Risiken im Kreditgeschäft, für die von den Sparkassen entsprechende Risikovorsorgen getroffen wurden und werden. Die konjunkturelle Entwicklung spielt dabei eine maßgebliche Rolle für die Höhe der zu bildenden Risikovorsorge. Insgesamt wird erwartet, dass sich das Bewertungsergebnis gegenüber dem Vorjahr leicht verbessert.

Geschäftsführer Frank: „Die positive Entwicklung unseres Zinsüberschusses und des Betriebsergebnisses spiegeln die Stärke und Robustheit der Sparkassen in Rheinland-Pfalz wider. Trotz der Herausforderungen werden wir es schaffen, unsere Risikovorsorge angemessen zu steuern und gleichzeitig von den sich bietenden Chancen am Markt zu profitieren."

Insgesamt erwarten die Sparkassen ein Betriebsergebnis nach Bewertung von voraussichtlich 430,2 Millionen Euro (Vorjahr: 105,3 Millionen Euro) und einen Jahresüberschuss nach Steuern von 198,1 Millionen Euro (Vorjahr: 53,7 Millionen Euro).

 

Aktuelle Themen

25 Millionen Euro für Bildung, Umwelt, Kultur, Sport und Wissenschaft - Sparkassen fördern Vereine und Projekte in den Regionen

Die Sparkassen engagieren sich im Sinne ihrer kommunalen Trägerschaft auch außerhalb des klassischen Finanzwesens für die Menschen vor Ort in den Regionen von Rheinland-Pfalz. Gerade in der Jugendarbeit werden erfolgreiche und beliebte Projekte wie Jugend forscht, Jugend musiziert und Jugend trainiert für Olympia unterstützt. Zahlreiche Vereine, Initiativen und Projekte werden von den rheinland-pfälzischen Sparkassen mit ihren 48 Stiftungen mit einem Stiftungskapital von 129,7 Millionen Euro gefördert.

Im Jahr 2023 förderten die Sparkassen in Rheinland-Pfalz mit insgesamt 25,2 Millionen Euro alle gesellschaftlichen Bereiche, wie Bildung, Umwelt, Kultur, Sport und Wissenschaft.

 

50 Jahre KNAX und 40. Planspiel Börse!
Finanzielle Bildung macht sich bezahlt

Finanzielle Bildung ist von entscheidender Bedeutung für die individuelle finanzielle Stabilität und das langfristige Wohlbefinden der Bevölkerung. „Es ist uns ein zentrales Anliegen, die finanzielle Bildung in unserer Gesellschaft bereits im Kindesalter zu fördern und sicherzustellen, dass Menschen aller Altersgruppen über die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, um fundierte finanzielle Entscheidungen zu treffen“, erklärt Präsident Hirsch. Es sei entscheidend, dass Kinder frühzeitig ein Verständnis für den Umgang mit Geld entwickeln und lernen, wie sie ihre finanzielle Zukunft aktiv gestalten können.

Unter diesen Gesichtspunkten startete 1974 die Erfolgsgeschichte von KNAX im Deutschen Sparkassenverlag. Was als reines Comic-Heft begann, entwickelte sich nach und nach zu einem umfassenden Kundenbindungskonzept, das heute mehrere Generationen verbindet. Vor 50 Jahren schon konnten die Kinder die Sparkasse mit Spaß kennenlernen. Drei Viertel der rheinland-pfälzischen Sparkassen nutzen auch heute noch aktiv KNAX zur frühzeitigen Kundenbindung und finanziellen Bildung der jüngsten Generationen.

Mit Spaß und Action beendeten bundesweit auch 96.000 Schülerinnen und Schüler, Studierende, Azubis und junge Erwachsene das 40. Planspiel Börse der Sparkassen. 17 Wochen lang konnten sich die Teilnehmenden in der diesjährigen Jubiläumsrunde in klassischen und nachhaltigen Anlagestrategien üben und dabei grundlegendes Börsenwissen gewinnen. Auch auf Landesebene waren Teams aus 13 rheinland-pfälzischen Sparkassen erfolgreich und freuten sich über insgesamt knapp 10.000 Euro Siegerprämie. „Unsere Sparkassen werden weiterhin ihr Engagement für die finanzielle Bildung im Land vorantreiben. Denn eine umfassende finanzielle Bildung kann einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der finanziellen Gesundheit unserer Gesellschaft leisten“, betont der Präsident.

Geldautomaten in Rheinland-Pfalz: Sicherheit und Zugänglichkeit im Fokus

Zum 31. Dezember 2023 betrieben die Sparkassen insgesamt 978 Geldautomaten. Trotz des Abbaus von 56 Geräten im Vergleich zum Vorjahr bleibt die Erreichbarkeit für die Kundinnen und Kunden das zentrale Anliegen der rheinland-pfälzischen Sparkassen. Präsident Hirsch: „Eine kürzlich durchgeführte Studie des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes in Zusammenarbeit mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln bestätigt, dass unsere Infrastruktur den Bedürfnissen der Menschen in Rheinland-Pfalz gerecht wird. Für die Hälfte unserer Kundinnen und Kunden ist der nächste Sparkassen-Geldautomat im Durchschnitt in unter drei Minuten erreichbar."

Hinsichtlich der Sicherheit der Geldautomaten führt Hirsch weiter aus: „Die Sicherheit unserer Kundinnen, Kunden und Mitarbeitenden steht an erster Stelle. Wir haben in Rheinland-Pfalz bereits 12,5 Millionen Euro in umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen investiert. Diese Maßnahmen zeigen Wirkung. Seit dem letzten aus Tätersicht erfolgreichen Angriff auf Sparkassen-Automaten in Rheinland-Pfalz im Juli 2023 waren alle weiteren Versuche bis zum aktuellen Zeitpunkt erfolglos.“

„Das Ziel unserer Sparkassen bleibt unverändert: Eine sichere und zugängliche Bargeldversorgung für die Kundinnen und Kunden zu gewährleisten. Durch proaktive Maßnahmen und Investitionen in Sicherheitstechnik minimieren wir den Anreiz für Straftaten und halten gleichzeitig den Service für unsere Kundinnen und Kunden aufrecht“, erklärt Hirsch.

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