Pressemitteilung
Präsident Thomas Hirsch bei der digitalen Veranstaltung „Verbraucherschutz am Mittag“ des Verbraucherschutzministeriums Rheinland Pfalz
„Banken und Sparkassen auf der Seite der Verbraucherinnen und Verbraucher? – Führen Dispokredite in die Verschuldung?“ – darum ging es in Mainz bei der digitalen Veranstaltungsreihe „Verbraucherschutz am Mittag“ des rheinland-pfälzischen Verbraucherschutzministeriums.
Ein hochrangig besetztes Podium mit Expertinnen und Experten aus Bankenwesen, Verbraucherschutz und Politik diskutierte über Schuldenprävention, verantwortungsvolle Kreditvergabe und die Einführung eines verbesserten „Frühwarnsystems“ bei Dispokrediten.
Im Anschluss an den Impulsvortrag von Ministerin Katharina Binz diskutierten Thomas Hirsch (Präsident des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz), Thomas Bieler (Verbraucherschutzbeauftragter ING-DiBa), Ines Moers (Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung e. V.) und Josephine Holzhäuser (Fachbereichsleiterin Finanzen und Versicherungen bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e. V.). Moderiert wurde die Veranstaltung von ConPolicy-Geschäftsführer Prof. Dr. Christian Thorun.
Präsident des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz, Thomas Hirsch, plädierte für präventive Maßnahmen: „Die Sparkassen stehen für die Teilhabe aller Menschen am Wirtschaftsleben und für eine verantwortungsvolle Kreditpolitik in Rheinland-Pfalz. Dazu gehört es auch, einer Überschuldung frühzeitig entgegenzuwirken. Ausdrücklich warnen möchte ich davor, in die Zins- und Preisbildung des Marktes einzugreifen. Die Höhe des Dispozinses ist nicht ursächlich für Überschuldung. Entscheidend ist eine Kombination aus Prävention und konkreter Hilfe. Die Sparkassen forcieren deshalb eine frühzeitige finanzielle Bildung junger Menschen, unterbreiten gezielte Beratungsangebote und unterstützen landesweit Schuldnerberatungsstellen bei ihrer wichtigen Arbeit.“
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Carina Partenheimer
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